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TGM richtete die Abfahrtsrennen auf der Floßgasse und den Isarmarathon aus

OLYMPUS DIGITAL CAMERASich langsam aber sicher hocharbeiten lautete das Motto der TGMler, die Ende September an den traditionellen Rennen in München teilnahmen. Wobei die TGM für die Sprint- und Classic-Rennen zur DKV-Rangliste auf der Floßgasse, der mittels Holzeinbauten ein zusätzlicher Schwierigkeitsgrad mit teilweise anspruchsvollen Wellen verliehen wurde, erstmals als Ausrichter fungierte. Zusammen mit unseren Nachbarvereinen ESV und FW mussten Programmablauf, Zeitnahme, Wasserrettung und die Verpflegung der fleißigen Helfer organisiert werden, wofür sich dankenswerter Weise zahlreiche TGM-Mitglieder fanden. Schließlich nahmen zudem viele Mitglieder unserer Rennsportabteilung an der später ausgetragenen Classic-Distanz teil. Hier erwarteten die Sportler neben der eigentlichen Floßgasse zusätzliche Herausforderungen: Schließlich wird die knapp zwölf minütige Classic-Distanz in München als Massenstartrennen in den einzelnen Klassen ausgetragen. Weshalb die Zuschauer manch harten Positionskampf, vor allem an den beiden 180-Grad-Wendemarken sehen bekamen. Die Strecke verläuft nämlich zunächst oberhalb der Floßgasse flussabwärts. Dann muss gewendet, die gleiche Strecke gegen die starke Strömung des Isarkanals wieder raufgepaddelt werden, um dann erneut zu wenden und mit den letzten Kräften die Wellen und anderen Tücken der Floßgasse zu überstehend.

Hier konnte Jesko Klammer das Rennen der K1 Herren Altersklasse souverän für sich entscheiden. Jan Burgdorf und Robert Ernst belegten im starken Feld der K1 Herren die Plätze vier und fünf.

_IGP7239Trotzdem kann das eher als Warmlaufphase für das angesehen werden, was die Teilnehmer am kommenden Tag erwartete: Die 12. Ausgabe des Isarmarathons auf der naturbelassenen Isar zwischen Bad Tölz und Wolfratshausen. Bedeutet in Zahlen nicht weniger als 23 Langstreckenkilometer und unzählige Kiesbankschwälle. Deutlich schwieriger als deren Befahrung ist es allerdings vor allem in den flachen Passagen den richtigen, sprich schnellsten Weg zu finden. Denn hier bietet das Flussbett oftmals mehrere Möglichkeiten. Eine Strecke zum Auspowern also, welche Robert Ernst und Jan Burgdorf im K2 am schnellsten in 1:10:50 Stunden schafften. Womit die beiden TGMler ihren Titel des Bayrischen-Meister-Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnten und den Isar-Marathon zum dritten Mal in Folge gewannen. Keine der zwölf Ausgaben des Marathons hat bis heute Gründer und Organisator Jesko Klammer ausgelassen. Er durfte sich zudem ebenfalls über den Sieg in seiner Klasse und die Verteidigung des Bayrischen Meisters freuen.

Die weiteren Ergebnisse der TGM-Sportler beim Isar-Marathon:

  • Stephan Kaddick: 4. Platz Herren K1 über 40 Jahre
  • Mischa Kellner: 5. Platz Herren K1 über 40 Jahre
  • Eike Salberg: 7. Platz Herren K1 über 40 Jahre
  • Jérome Morgenthaler 3. Platz Herren K1
  • Michael Strobl 13. Platz Herren K1 über 40 Jahre
  • Bärbel Blömer 1. Platz Damen K1
  • Familie Hoffmann 1. Platz C2 Mixed

Alle Ergebnisse unter www.isar-marathon.de

Übrigens standen vor allem die Rennen auf der Floßgasse wenige Wochen vor Beginn noch auf der Kippe. Denn aufgrund des Ausrichterwechsels konnte die Veranstaltung erst vier Wochen vorher bei den zuständigen Behörden beantragt werden. Die bearbeitete die Anträge aber sehr schnell und unkompliziert. Dafür ein großes Lob und Dank! Gleiches gilt im Übrigen vor allem für Jesko Klammer ohne dessen intensiven Einsatz es die Veranstaltungen wahrscheinlich nicht mehr gegeben hätte. Und natürlich sei auch den zahlreichen weiterern Helfern der TGM für ihren unermüdlichen Einsatz gedankt!

Jan Burgdorf

Lang, länger, Krumlov-Marathon!

IMG_204536 Kilometer auf der Moldau. Klingt nach einem gemütlichen Tag im bequemen Wanderboot, bei dem sich Landschaft und Natur genießen lassen? Weit gefehlt, denn diese Distanz ist beim Krumlov-Marathon zurückzulegen, der jährlich in der Tschechischen Republik veranstaltet wird. Bedeutet im Klartext: Vollgas für deutlich über zwei Stunden in Rennbooten, die zwar schnell, dafür aber wenig bequem und vor allem eher nicht für Wildwasser gedacht sind. Denn die Moldau ist zwar auf der Strecke zwischen Vyssi Brod und dem berühmten Weltkulturerbe-Ort Krumlov zwar aufgestaut, dafür müssen aber zahlreiche Wehre befahren werden, hinter denen nicht selten hohe Wellen warten. Warum sich die Mitglieder der TGM-Rennsportabteilung diesen Qualen jedes Jahr aufs Neue freiwillig stellen? Ja, das wissen wir auch nicht so genau. Jedenfalls nicht direkt vor dem Start! Denn nachdem folgen nur noch „Schmerzen“ und der erbitterte Kampf um Positionen im Feld. Dabei bloß nicht am Anfang überziehen, sonst verlassen einen später im Wildwasser die Kräfte und die 36 Kilometer wollen und wollen kein Ende nehmen. Doch auch wird diese „Vernunft“ walten lässt muss mental wie körperlich stark sein. Die Anstrengung wird mit jeden Kilometer stärker, erste Blasen machen sich an den Händen bemerkbar, der Körper kämpft mit jeder Minute energischer gegen die Belastung. Doch all das beim Überfahren der Ziellinie vergessen und es bleibt einfach ein gutes Gefühl ! Weshalb wir im nächsten Jahr natürlich wieder dabei sein werden. Über 300 Boote waren in diesem Jahr am Start. Vier davon kamen von der TGM. Jan Burgdorf und Robert Ernst belegten bei den K2 der Herren den vierten Platz. Mit der gleichen Platzierung kam Jesko Klammer im K1 ins Ziel. Im gleichen Rennen belegten Tim Fiedler und Mischa Kellner die Plätze 10 und 14. Alle Ergebnisse unter www.krumlovskymaraton.com.

Jan Burgdorf