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1939-1945

1939

Man ruft das Volk zu den Waffen und eine ganze Reihe unserer Männer sind davon betroffen. Jetzt müssen die Jugend und die Frauen die Farben Schwarz/Gelb vertreten. Trotzdem schaffen es immer wieder einige, neben dem Wehrdienst zu trainieren und für uns an den Start zu gehen. Triebe/Eberle erringen die 12. Deutsche Meisterschaft im K 2 über die lange Strecke.

München in Schutt und Asche, hier die Geschäftsstelle des BKV / DKV

1940

Die 1. Kriegsmeisterschaft bringt wieder 3 deutsche Titel über die 1000 m Strecke. Eberle im K 1, Poiger/Eberle im K 2 und Triebe/ Eberle/Poiger/Uhlmann im K 4, der im Endspurt gegen Berlin gewonnen wird.

Das Bootshaus verwaist zusehends, sieht man von den Jugendlichen ab, die nach wie vor eifrig trainieren. Sie halten die TGM-Fahne zusammen mit einigen Frauen hoch.

1941

Unsere Jugend kämpft in Berlin- Grünau um den Deutschen Meistertitel im Mannschaftscanadier. Sie werden im Endlauf 8.

Triebe/Poiger können sich wieder in die Liste der Deutschen Meister eintragen und zwar über 10 000 m im K 2.

Der Krieg eskaliert, Sport wird immer mehr zur Nebensache.

1942

Wieder Deutsche Jugendmeisterschaften in Berlin, wieder unser Nachwuchs. Berti Stirner verfehlt im Kajak Einer über 600 m knapp einen Podestplatz, wird zur allgemeinen Überraschung 4. Der nimmermüde Triebe wird erneut Deutscher Meister im F 1 über die lange 10 000 m Strecke.

Die Jugendlichen Bayer/Anders erringen in diesem Jahr den 1000. Sieg für die Farben der TGM.

Der Krieg wird mehr und mehr in die Städte getragen. Luftangriffe der Allierten legen nicht nur den Sportbetrieb lahm, sondern verwandeln die Städte in Trümmerfelder.

1943/1944

Der Sportbetrieb beschränkte sich auf München und das Bootshaus in Starnberg. Nur noch die Frauen sind aktiv. Erika Hartmann und Elly Stirner gewinnen einen Slalom in Thalkirchen in verschiedenen Klassen.

Die für Wien geplante Deutsche Meisterschaft wird abgesagt. Das Bootshaus fällt einer Luftmine zum Opfer, die gegnüber am Isartalbahnhof einschlägt und alles zerstört. Der Trainingsbetrieb kommt zum Erliegen. Deutschland liegt am Boden und versinkt im Chaos.

Gottseidank endet der Spuk im Mai 1945. Das ”Tausendjährige Reich” hat aufgehört zu existieren.

Auf dem Weg zum Mittersendlinger Bahnhof. Der damals typische Aufbruch zu einer Bootsfahrt.