Zum Accessibilty Statement Zum Inhaltsanfang springen Besuche die SiteMap Zum Impressum/Kontakt springen

Zwei TGM’ler für das Sprint-Finale bei der Junioren/U23 WM qualifiziert

Am heutigen Tag ging es ausschließlich um die Qualifikation für die Einzelfinale im Sprint sowie die DKV-interne Qualifikation für die Sprint-Mannschaften.

Zunächst begann der Tag um 5:50 für Anna mit einem Spaziergang bei angenehm kühlen 20°C, da sie nicht mehr schlafen konnte. An einem Trimm-Dich Platz ging sie ein paar mal die Strecke im Kopf durch und teste Ihre Klimmzugfähigkeiten.

Um 6:30 Uhr begann er für die Trainer damit die wenigen schattigen Sitzplätze an der Strecke zu belegen können, wo der wieder einmal heiße Tag verbracht werden sollte. Sie waren nicht die Ersten – Italien legte sein Handtuch (Pavillon und Kühlbox) schon um 6:00 Uhr auf die Bank – zum Glück nur auf eine von dreien…

Um 7:30 folgten die Sportler um noch von 8:00-8:45 Uhr die eine oder andere Trainingsfahrt zu absolvieren.

Anna hatte ihren ersten Lauf gleich im ersten Rennen. Im mittleren Teil kam sie leicht von der Ideallinie ab und hatte unten noch einen leichten Wackler und kam als beste Deutsche auf den siebten Platz. Damit hat sie noch einmal unterstrichen, dass ihr perfekter Lauf auf der Quali keine Eintagsfliege war. Da nur die ersten Fünf direkt für das Finale qualifiziert sind, durfte sie es etwa drei Stunden später noch einmal versuchen.

Anna und Ronja (KSG-Köln) kurz vor dem Start zum ersten Lauf.

Der nächste TGM’ler am Start war Tobi, der von den beiden letzten Tagen mit je zwei Klassikrennen schon etwas müde war.

Die Weltmeistermannschaft von gestern wartet auf ihren Einzel-Sprintstart

Tobi – nicht gerade der Sprint-Spezialist – fuhr ein solides Rennen und belegte den 37. Platz, nur eine Sekunde und eine Hundertstel hinter dem schnellsten Deutschen Enno – so dicht war er national noch nie dran.

Ähnliches Spiel für Finn im anschließenden Rennen der U23 K1: Mit dem 17. Platz in Schlagweite für das Finale der besten 15 und eine erste Empfehlung für die Mannschaft.

Auf zum zweiten Lauf:

Diesmal passierte Anna ihr Kehrwasser vom ersten Lauf besser, hatte aber unteren Teil zwei (gefühlte) Quersteher, da sie von der Strömung auf den rechten Weg geschoben wurde, aber unbedingt noch den vermeintlich schnelleren linken einschlagen wollte. Im Endeffekt war diese Variante knapp langsamer als im ersten Lauf. Es reichte aber trotzdem für Rang vier und damit für die Qualifiaktion für das Finale (=mindestens Top 15 der Welt) und für die Mannschaft. Die „deutsche Krone“ musste sie (vorübergehend?) an Ronja abgeben.

Tobi zeigte in seinem zweiten Lauf eine konstante Leistung und war eine hundertstel Sekunde schneller als in dem ersten. Da einige langsamer waren, verbesserte er sich in der Endabrechnung damit auf den 30. Platz (25. Platz im 2. Lauf + die fünf vom Ersten). Auch war er diesmal drittschnellster Deutscher.

Der Trainerrat fällte die schwierige Entscheidung, ob Emil oder Tobi in der Mannschaft fahren sollten. Am Ende entschieden sie sich dafür die eingefahrene KSK-Mannschaft mit Padrik, Enno und Emil an den Start zu bringen.

Tobi kann mit der Entscheidung gut leben und darf zusammen mit den beiden Niederländern – die im ersten Lauf knapp vor und hinter ihm waren – als Vorstarter noch einmal an den Start gehen. Mal sehen, wie sie sich zusammen anstellen.

Auf Finn war wie so oft Verlass und legte im zweiten Lauf deutlich zu und kam auf den siebten Rang (zeitgleich mit dem Klassik-Europameister des Vorjahres) und hat sich somit für das Finale und die Mannschaft qualifiziert.

Nach einer kurzen Pause folgten noch die C2-Rennen, bei denen Tobi und Leo wieder ins Geschehen eingriffen. Machen wir es kurz: Hier die Ergebnisse:

1. Lauf C2 Junioren
2. Lauf C2 Junioren
Tobi und Leo in Action

Hier zeigte gerade das Nachwuchsboot aus Fulda eine konstante Leistung, gar nicht soo weit hinter den langsameren deutschen U23-Fahrern. Das intensive Training mit Wolfgang Kennel in der direkten Vorbereitungsphase zu den Rennen hat sich da deutlich ausgezahlt. Beim Münchner Boot zeigte sich, dass durch die prüfungsbedingt späte Anreise und die Doppelbelastung von Tobi das Boot noch nicht perfekt läuft – es wird aber besser. Gerade zum zweiten Lauf schleppte sich Tobi nach drei intensiven Renntagen mit 8 Starts nur noch auf dem Zahnfleisch zum Start. Er hat bisher eine unglaubliche Leistung gezeigt die ihm wohl so keiner zugetraut hätte: Weltmeister im Klassik-Team, Silber im Einzel-Klassik, solide gute Sprintläufe und Verbesserung im C2.

Morgen geht es weiter mit den Sprint-Finals am Morgen und den Mannschaften am Abend:

Anna startet um 9:04:30 Uhr in ihrem Finallauf, Finn um 10:26:15 Uhr.

Das Mannschaftsrennen von Anna startet um etwa 19:45 Uhr, das von Finn gegen 21:00 Uhr.

Live-Ergebnisse gibt es wieder hier: https://siwidata.com/canoe123/live?SessionKey=slocanoe.2025070300

Kostenloser Live-Stream Einzel-Finale: https://www.youtube.com/watch?v=mGXbwtboZGg

Kostenloser Live-Stream Mannschaft: https://www.youtube.com/watch?v=d6rN3l0TqBE