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1978-1984

1978

Mit dem inzwischen traditionellen Skirennen in Kössen beginnt das Sportjahr im Februar. Bei der Deutschen WW-Meisterschaft sind wir mit Uli Pech im K 1, Pioch/Schindler im C 2 und Reiner Pioch im C 1 wieder ”meisterlich”. Die Jugend wird immer besser.

Roland Schindler und Dieter Pioch erhalten vom Bundespräsidenten das ”Silberne Loorbeerblatt” überreicht.

Die Stadt München verlangt aus Steuergründen eine Satzungsänderung, die in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen wird. Eine Spendenaktion zeitigt mit mehr als 4000,– DM großen Erfolg und soll zum Umbau der Küche verwendet werden.

Bei der Weihnachtsfeier werden Mimi Mayer-Laszlo und Albert Resch zu Ehrenmitgliedern ernannt. Eine würdige Auszeichnung für zwei Mitglieder, die sehr viel für den Club getan haben.

Ehrenmitglied Mimi Mayer-Laszlo bei einem Fest im Bootshaus. Ein Vorbild für die TGM.

1979

Leider müssen wir im Februar unser Ehrenmitglied Albert Resch völlig unerwartet zu Grabe tragen.

Dr. Heinz Schilcher setzt als neugewählter BKV-Präsident die Tradition eines Dr. Eckert fort.

Das Anpaddeln ist zwar nicht durch besonders schönes Wetter, aber durch große Teilnahme und eine lustige Fahrt im ”Riesencanadier” auf der Loisach gekennzeichnet.

Im Bootshaus wird wieder einmal gebaut. Die alte Küche, Gang und Toilette werden zu einer großen, neuen Küche vereint, die von Biwi Dürr mit funktionellen Möbeln ausgestattet wird. Die Einweihung findet unter großer Beteiligung im November statt. Dabei werden auch die Deutschen Meister 1979, Pioch, Schindler, Gonschior, Reichl, Köhler und Schwara mit der silbernen TGM Nadel geehrt.

1980

Erste Verschleißerscheinungen auf Grund des allgemeinen Wohlstandes machen sich bei der Jahreshauptversammlung bemerkbar, denn nur wenige Mitglieder interessieren sich noch dafür. Posten sind schwer zu besetzen.

Eine große Pfingstfahrt führt viele TGM´ler nach Südfrankreich. Der Verdon mit seiner riesigen Schlucht ist dabei das Spitzenerlebnis. Besonders die inzwischen älteren Spitzensportler sind mit Begeisterung daran beteiligt.

Im Sommer organisiert Helmut Ernst mit Hans Proquitté eine Wildnisfahrt mit dem Boot nach Nordkanada und Alaska. Peter Begasse, Peter und Petra Gerschner und Christa Lesjak nehmen daran teil. Sie sitzen bei Sonne, Regen und Schnee über 800 km im Kanu.

Unsere Sportler können weitere Erfolge an unsere Fahne heften. Besonders die Jungen drängen jetzt kräftig nach.

Die Skigymnastik, von verschiedenen Mitgliedern geleitet, erfreut sich großer Beliebtheit, ebenso das winterliche Kenterrollentraining in der Halle.

Dank der vielen Spenden steht der Club trotz des Umbaus, auf soliden finanziellen Füßen.

1981

Bei der Jahreshauptversammlung übernehmen erstmals auch Nachwuchsleute Verantwortung. Peter Gonschior wird Bootswart und Hans Proquitté jun. Jugendwart. Eine erfreuliche Tendenz.

Die Jugend der MKR trainiert wie gewohnt. Eine Neuerung wird durch Peter Begasse eingeführt: eineTGM Radltour. Sie findet großen Anklang, da viele der ”Alten” inzwischen auf das Rennrad umgestiegen sind.

Die Deutsche WW-Meisterschaft sieht unsere Aktiven, trotz des Rücktritts von Pech und Pioch/ Schindler, wieder häufig in Front. Meister werden Reiner Pioch im C1, sowie mit Edi Mana und Arno Wiedemann in der C 1 Mannschaft. Peter Gonschior und Hans Proquitté jun. schließen sich zu einem C 2 zusammen und werden 3. Alle zusammen qualifizieren sich dadurch auch für die Weltmeisterschaft in Wales/England. Pioch wird dort 4. im C 1 und 3. in der Mannschaft. Gonschior/Proquitté erreichen den 8. Platz im Einzel und die Silbermedaille in der Mannschaft. Die Jugend hat Anschluß gefunden.

Erstmals seit vielen Jahren findet zum Oktoberfest ein Slalom auf der Floßgasse statt, der von der TGM mitorganisiert wird.

Unsere Spitzensportler erhalten im Herbst die goldene Medaille der Stadt München.

1982

Wieder sind unsere Aktiven auf der Deutschen Meisterschaft sehr erfolgreich. Gonschior/Proquitté gewinnen erstmals den C 2, Reiner Pioch wird 2. und zusammen mit Mana und Wiedenmann wieder Meister in der C 1 Mannschaft. Stefan Gantke wird Juniorenmeister. Viele Rennen werden außerdem während des Jahres gewonnen.

Das Wanderprogramm ist sehr umfangreich und wird gut angenommen. Es sind teilweise mehr als 30 Boote.

Alois Vogl organisiert die 2. Radltour und kann mit einer großen Gruppe über 100 und 60 Km starten. Wieder ein riesen Erfolg.

Viele Vorträge und Feste geben dem Jahr die Würze.

Die ”Hausmusi” bei einem Sommerfest im Bootshaus. Wiggerl Niedermeier und Sepp Eichinger mit dem Akordeon und Hans Proquitté an der Guitarre.

1983

Bei der im März stattfindenden Hauptversammlung ist wieder einmal ”Wachwechsel” angesagt. Gerhard Benker, der aus der TGM Jugend hervorgegangen ist, stellt sich als Präsident zur Verfügung. Er übernimmt einen in jeder Beziehung in Top-Form befindlichen Verein. Lediglich die Jugend, der Nachwuchs, ist nicht mehr in großer Zahl vorhanden.

Dafür gibt es ein wirklich, für jeden etwas bietendes Fahrtenprogramm. Anpaddeln und Maitanz fallen zusammen und sind gut besucht. Wie immer bringt ein neuer Vorstand auch neuen Schwung, was aber den Vorgänger keinesfalls abwertet.

Eine Radltour von Traubing aus, wo Jürgen und Aja Schreier leben, wird zu einem großen Erfolg und holt wieder viele der alten TGM´ler in das Bootshaus zurück.

Bei den Aktiven steht das Jahr unter dem Aspekt ”Weltmeisterschaft in Meran”. Alle Anstrengungen sind auf dieses Ziel ausgerichtet. Viele Mitglieder verfolgen die Rennen auf der Passer und feuern unsere Teilnehmer an. Pioch und Proquitté/ Gonschior belegen im Einzelrennen jeweils den 7. Platz. Im Mannschaftwettbewerb gewinnt der C 1 mit Reiner Pioch die Bronze- und unser C 2 Proquitté/Gonschior, das ”Ärzteteam” die Silbermedaille.

Bei der Deutschen Meisterschaft gibt es erstmals wieder einen Nachwuchsfahrer zu beklatschen. Robert, der Sohn unseres rührigen Helmut Ernst wird Deutscher Schülermeister.

Ein Unfall, nicht im Boot, am Berg überschattet dieses Jahr. Otto Moser stürzt am Totenkirchl im Wilden Kaiser ab, kann aber schwerverletzt geborgen werden.

Das Jahr klingt aus mit vielen interessanten Vorträgen, wobei viele Clubmitglieder über sehr abenteuerliche Fernreisen berichtet haben, z. B. Horst Jeschke über eine Trekkingtour zur Anapurna.

Bei der Weihnachtsfeier, dem festlichen Höhepunkt der Wintersaison, musiziert Mimi Mayer-Laszlo, zusammen mit Alois und Isolde Vogl auf Hackbrett, Zither und Gitarre. Unser Hausmeisterehepaar Limbeck wird für seine 20 jährige Tätigkeit geehrt.

1984

Es ist das Jahr des 60jährigen Bestehens der TGM. Zusammen mit der MKR – aus welcher der DTKC wieder ausgetreten ist – wird ein Kleinbus und ein Bootswagen angeschafft, um die Aktiven zu Trainingsfahrtem und Rennen zu bringen. Helmut Ernst übernimmt die Arbeit des Pressewartes und versucht sofort eine große Kampagne zu starten, mit dem Ziel, auch einmal Sponsoren an Deck zu ziehen. Unsere Aktiven sind nach wie vor Spitze und beherrschen die Deutsche Meisterschaft auf der Loisach. Pioch gewinnt den C 1 und zusammen mit Mana und Wiedenmann auch die Mannschaft. Proquitté/Gonschior den C 2 und Robert Ernst wird 2. bei den Schülern.

Bei einem großen Sommerfest wird der 60. Geburtstag würdig gefeiert. 130 Anwesende kann der Präsident Gerhard Benker begrüßen. Mimi Mayer-Laszlo und Friedl Uhlmann werden für ihre langjährige, treue Zugehörigkeit und ihre Verdienste besonders geehrt.

Während im Herbst eine selbstorganisierte Gruppe der TGM in Nepal auf Trekkingtour ist, stürzt Toni Hiebeler bei Filmarbeiten mit einem Hubschrauber tödlich ab. Mit ihm verliert die Bergsteigerei und der Club einen außergewöhnlichen Protagonisten.

Heinz Schilcher, inzwischen Professor an der Universität von Marburg, erhält zusammen mit Udo Stitzinger die goldene Ehrennadel der TGM anläßlich der Weihnachtsfeier, bei der auch die Sportler gebührend gewürdigt werden.